Sattelcheck zum selber durchführen für Englische Sättel

Kontrollieren Sie folgende Punkte:


Punkt 1: Legen Sie den Sattel mit der Kammer nach unten auf ein Tuch auf den Boden und schauen Sie von oben auf den Sattel.

Ist die Polsterung gleichmäßig?

Ist das Polster weich?

Das Polster sollte nicht zu hart sein und keine Unebenheiten haben.


Punkt 2: Legen Sie den Sattel ohne Decke und Gurt auf das Pferd

Hat der Widerrist genügend Platz?

Mindestens 3 Finger sollten zwischen Sattel und Widerrist Platz haben, nicht nur nach oben sondern auch seitlich

Verläuft das Kopfeisen parallel zur Schulter?

Ist der Wirbelkanal breit genug?

Die Kissen sollten die Wirbelsäule nicht berühren.

Früher wurden die Sättel oft mit viel zu schmalem Wirbelkanal gebaut

 

Passt der Kissenwinkel zum Pferderücken?

die Kissen sollten dem Rückenverlauf folgen

( hier im Bild sind die Kissen zu steil gewinkelt!)

 

Liegt der Sattel im Schwerpunkt?

( hier im Bild ist er zu weit hinten ) 

Der Schwerpunkt vom Sattel Sitz sollte mit dem tiefsten Punkt vom Pferd ( Ende Widerrist ) zusammen passen


Punkt 3: Gurten Sie den Sattel an.

Die vordere Gurtstrupfe sollte lotrecht nach unten zeigen

Der Sattel sollte immer noch im Schwerpunkt liegen.


Punkt 4: Wenn der Sattel dem Pferd soweit passt kann der Reiter testen

 

Steigen Sie mit Hilfe eines Hockers, Leiter ect. auf und fühlen Sie vorne in die Kammer. Hat der Widerrist auch jetzt noch genügend Platz?

Ist der Sattel für Sie selber bequem?

Drückt er, oder behindern die Pauschen?

Reiten Sie Ihr Pferd dann in allen Gangarten. Welchen Eindruck haben Sie?

Verlassen Sie sich auf Ihr Gefühl! Sie und Ihr Pferd müssen zufrieden sein.

 

 

Punkt 5: Der Sattel nach dem Reiten

 

Nach dem Reiten wird der Sattel vorsichtig nach oben abgenommen. Schauen Sie sich das Fell in der Sattellage an. Ist es verstrubbelt, so ist der Sattel nach vorne gerutscht.

Der Sattel sollten nochmal unten angeschaut werden. Anhand von dem Staubbild kann die Auflagefläche beurteilt werden.

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